Tersteegenstraße 9, 40474 Düsseldorf, Tel.: 0211-4361799-0
Die Mitgliederversammlung des VFB NW hat am 25. November 2014 einen neuen Vorstand gewählt. Hanspeter Klein, Beratender Ingenieur, wurde für weitere vier Jahre zum VFB NW-Vorsitzenden wiedergewählt. Klein hatte dieses Amt am 29. November 2006 übernommen. In alphabetischer Reihenfolge: Dr. Klaus Befelein, Zahnarzt; Angelika Haus, Fachärztin und Thomas Preis, Apotheker, wurden zu den stellvertretenden Vorsitzenden wiedergewählt. Neu in den engeren Vorstand gewählt wurde Michael Steinrücke, Steuerberater und Rechtsanwalt, der zuvor vier Jahre dem weiteren Vorstand angehörte.
Am 25. November 2014 kam der Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. (VFB NW) zu seiner Jahrestagung mit der Auszeichnung der besten Auszubildenden zusammen. Das Grußwort der
Landeshauptstadt Düsseldorf überbrachte Bürgermeistern Klaudia Zepuntke. Die Festansprache hielt der Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes
Nordrhein-Westfalen Garrelt Duin.
Mittelpunkt der Veranstaltung bildete die Auszeichnung der 17 besten Auszubildenden aus dem Bereich der Freien Berufe. Bürgermeisterin Zepuntke, NRW-Wirtschaftsminister Duin und der Vorsitzende
des VFB NW Klein gratulierten den Auszubildenden zu ihren herausragenden Prüfungsergebnissen. Gleichzeitig wünschten sie ihnen das Beste für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg.
In seiner Festansprache betonte Duin die Bedeutung der Freien Berufe für das Land NRW: „Die Freien Berufe sind eine wichtige Säule des Mittelstandes und ein bedeutender Wachstumstreiber für die
Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Daher gilt es, die Qualität der dualen Ausbildung auch weiterhin zu gewährleisten und den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs in den Freien Berufen zu
unterstützen.“
Ebenfalls stellte Hanspeter Klein die Bedeutung der Freien Berufe heraus. „Die Freien Berufe stehen im europäischen Kontext für eine qualitativ hochwertige Dienstleistungserbringung. Die
deutschen Freien Berufe sind im Inland und im europäischen Ausland hochangesehen und verbürgen Qualität und Verbraucherschutz. Gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel wollen wir bei den
jungen Schulabsolventen auch weiterhin das Interesse für die zahlreichen hochqualitativen Ausbildungsberufe bei den Freien Berufen wecken.“
(Düsseldorf, 2. September 2014) Zum 1. Januar 2014 gab es in NRW 266.000 selbstständige Freiberufler. Dies ergaben Berechnungen des Instituts für Freie Berufe an der Universität Erlangen-Nürnberg im Auftrag des VFB NW für das Jahr 2014. Zum Vergleich: 2013 waren 258.000 Selbstständige in den Freien Berufen in NRW tätig. 2006 gab es in NRW 185.000 Freiberufler. Zudem waren 2014 in den Apotheken, Büros, Praxen und Kanzleien der Freien Berufe 678.000 Arbeitnehmer mit 29.000 Auszubildenden beschäftigt.
(Düsseldorf, 4. Juli 2014) Über 100 Aussteller haben am 1. und 2. Juli 2014 in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle interessierte Schülerinnen und Schüler über Berufseinstieg, Ausbildung und Studium beraten.
Am Gemeinschaftsstand der Freien Berufe NRW berieten in diesem Jahr die Ärztekammer Nordrhein, die Apothekerkammer Nordrhein, der Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure NRW sowie die Ingenieurkammer-Bau NRW über die verschiedenen Ausbildungen.
(Düsseldorf, 25. Juni 2014) Die CDU-Abgeordneten Armin Laschet, Lutz Lienenkämper und Hendrik Wüst haben zusammen mit ihrer Fraktion den Antrag „Freie Berufe in Nordrhein-Westfalen stärken: Europäisches Semester kritisch begleiten“ in den Landtag Nordrhein-Westfalen eingebracht.
(Düsseldorf, 18. Juni 2014) Zum Politischen Dialog des Verbandes Freier Berufe NRW zum Thema "Gesundheitspolitik in der 18. Legislaturperiode" kamen die Mitglieder und der Vorstand des Verbandes mit Hermann Gröhe, MdB, Bundesminister für Gesundheit, zusammen.
(Düsseldorf, 15. Mai 2014) Zum Gedankenaustausch kam der Parlamentskreis Mittelstand der CDU-Landtagsfraktion NRW mit Vorstand und Geschäftsführung des Verbandes Freier Berufe NRW zusammen.
Konkret ging es um die Themen OECD-Wirtschaftsbericht, PTA-Fachschulen, Transatlantisches Freihandelsabkommen und die Bedeutung der Freien Berufe für den nordrhein-westfälischen Mittelstand.
In NRW gibt es 258.000 selbstständige Freiberufler. Insgesamt beschäftigen sie in ihren Apotheken, Büros, Kanzleien und Praxen 679.000 Erwerbstätige. Darunter fallen 589.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 28.900 Auszubildende und 61.000 mitarbeitende, nicht-sozialversicherungspflichtige Familienangehörige.
(Düsseldorf, 11. April 2014) Über die Politik für die Freien Berufe und über die Rahmenbedingungen für die Ausübung der Freiberuflichkeit wird heute längst nicht mehr allein in den nationalen Parlamenten entschieden, sondern in wachsendem Maße von den Europäischen Institutionen. Dabei sind die Freien Berufe in Nordrhein-Westfalen von großer Sorge erfüllt, wenn sie den Blick nach Europa richten. Denn Brüssel stößt immer wieder Diskussionen über das deutsche Modell der Freiberuflichkeit an. Im Hintergrund steht dabei augenscheinlich die Überlegung, dass Deregulierung im Bereich der Freien Berufe Wachstumsimpulse erzeugen könnte. Stichhaltige Datenerfassungen und Belege für diesen Ansatz gibt es nicht und der Verlierer einer Deregulierungswelle nach dem Rasenmäherprinzip stünde bereits heute fest: der Verbraucher, der sich nicht mehr sicher sein kann, ob Qualität und Preis tatsächlich miteinander harmonieren und ob er grundsätzlich eine qualitativ hochwertige Dienstleistung, zum Beispiel zum Erhalt seiner Gesundheit, erhält.
Freie Berufe: unabhängig und dem Gemeinwohl verpflichtet
Das ordnungspolitische Leitbild der Freien Berufe ist auf den Grundwerten Vertrauen und Verantwortung gegründet. Das Vertrauen in Experten, die Wissensasymmetrie zwischen Experten und Laien und das unabhängige, professionelle Handeln der Berufsträger verorten die Freien Berufe zwischen Markt und Staat. Die Gesellschaft profitiert von dieser gemeinwohlorientierten Funktion, die über eine rein ökonomische Betrachtungsweise hinausgeht, die sie selbst nicht schaffen und leisten kann. Staatsnahes Handeln der Freien Berufe bedarf des starken Armes der Europäischen Institutionen. Die Stärkung der Freien Berufe muss daher zentrale politische Aufgabe sein.
(Berlin, 25. März 2014) Mit dem deutschen Mitglied der Europäischen Kommission, EU-Energiekommissar Günther Oettinger (vierter von links), tauschte sich die BFB-Spitze gestern in Berlin bei einem politischen Gespräch aus. An dem Treffen nahmen neben BFB-Präsident StB/WP Dr. Horst Vinken (dritter von links) auch die drei BFB-Vizepräsidenten RA Professor Dr. Wolfgang Ewer, Dipl.-Pharm. Friedemann Schmidt und StB/vBP Gerhard Albrecht sowie BFB-Hauptgeschäftsführerin Dr. Stephanie Bauer teil. Die Runde kam am Berliner Sitz der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland zusammen.
„Die Freien Berufe sind ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Pluspunkt für Europa und für Deutschland“, so Kommissar Oettinger. Das BFB-Präsidium verdeutlichte vor dem Hintergrund des Vorhabens der Europäischen Kommission, die reglementierten Berufe in Europa unter die Lupe zu nehmen, seine großen Vorbehalte. Dr. Vinken: „Eine Deregulierung um der Deregulierung willen bei den Freien Berufen lehnen wir ab.“ Eine Aushöhlung der hohen Qualitätsstandards freiberuflicher Dienstleistungen müsse vermieden werden. Die freiberuflichen wie auch die mittelständischen Wirtschaftsstrukturen in Deutschland seien anders gewachsen als in vielen EU-Staaten. Dies, wie auch die damit verbundenen Strukturen, gelte es anzuerkennen. Die Runde war sich einig darin, dass es im Konzert der 28 EU-Staaten unerlässlich sei, dass die Freien Berufe auf dem europäischen Parkett gebündelt mit einer starken Stimme vertreten und hörbar sind.
(Düsseldorf, 11. Februar 2014) Der Mittelstandsbeirat Nordrhein-Westfalen will die Bemühungen der Landesregierung energisch unterstützen, den Meisterbrief im Handwerk und die Berufszugangsregelungen für die freien Berufe zu schützen. Das ist ein Ergebnis der gestrigen Beratungen der Mitglieder des Mittelstandsbeirats der Landesregierung unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Arndt G. Kirchhoff (unternehmer.nrw).
Hintergrund sind die aktuellen Bestrebungen der EU-Kommission, die Regeln zum Berufszugang europaweit zu erfassen, zu bewerten und eventuell anzugleichen. Die Landesregierung hatte hierzu bereits vorsorglich eine kritische Stellungnahme auf den Weg gebracht, die vom Bundesrat angenommen wurde. Wirtschaftsminister Garrelt Duin erklärte vor den Vertretern der mittelständischen Wirtschaft: „Der Meisterbrief im Handwerk, aber auch unsere Regelungen für Zugang und Ausübung freier Berufe wie Architekten, Ingenieure, Rechtsanwälte, Ärzte, Apotheker und vielen andere mehr sind für die Landesregierung unverzichtbar. Sie sind Bestandteil einer bewährten und nach wie vor zeitgemäßen Tradition, die wesentlich zum Erfolg unserer mittelständischen Wirtschaft beiträgt.“ Das jüngste Mittelstandsbarometer der Unternehmensberatung Ernst & Young habe einmal mehr bewiesen, wie gut die mittelständische Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen aufgestellt ist. „Dabei soll es bleiben“, so der Minister.
(Düsseldorf, 7. Februar 2014) Auf einer Vortragsveranstaltung des Bundes der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. (BdSt) ist der Verband Freier Berufe NRW für seine 60jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet worden. Den ganz herzlichen Dank für die langjährige Unterstützung der Ziele und Aufgaben des BdSt nahm der Geschäftsführer des Verbandes Freier Berufe NRW, André Busshuven, entgegen.
Überreicht wurden als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für die lange Zugehörigkeit eine Urkunde und Ehrennadel durch den Leiter der Steuerabteilung des BdSt, Hans-Ulrich Liebern.
André Busshuven: „Die Freien Berufe in NRW verstehen den BdSt als Anwalt der 258.000 selbstständigen Freiberufler in NRW, die ein Drittel der Selbstständigen in unserem Bundesland stellen. Der BdSt wendet sich gegen unnötige zusätzliche Belastungen von kleinen und mittleren Unternehmen und nimmt damit in der Öffentlichkeit eine wichtige Rolle bei der Bewertung von politischen Initiativen wahr.“