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Mitte November 2015 kam der Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. (VFB NW) zu seiner Jahrestagung mit der Auszeichnung der besten Auszubildenden aus dem Bereich der Freien Berufe zusammen. VFB NW-Vorsitzender Hanspeter Klein eröffnete die Festveranstaltung und hieß den Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, Friedrich G. Conzen, sowie die NRW-Landtagsabgeordneten, Hendrik Wüst, MdL (CDU), Michael R. Hübner, MdL (SPD), Reiner Priggen, MdL (Grüne), Dietmar Brockes, MdL (FDP) und Marc Olejak, MdL (Piraten) herzlich willkommen.
(Düsseldorf, 12. November 2015) Bei den Kammern der Freien Berufe in NRW wurden im Erhebungszeitraum 01.10.2014 bis 30.09.2015 10.751 neue Ausbildungsverträge registriert. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 491 Verträge bzw. 4,8 Prozent.
Zum morgigen Spitzengespräch Ausbildungskonsens NRW mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erklärt der Vorsitzende des Verbandes Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V., Hanspeter Klein:
„Die Freien Berufe haben sowohl prozentual als auch absolut die höchsten Zuwächse der gesamten Wirtschaft bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen und stellen sich damit erfolgreich gegen den gesamtwirtschaftlich negativen demografischen Trend mit immer weniger Ausbildungsbewerbern. Erfreulich ist, dass grundsätzlich in vielen Ausbildungsbereichen mehr neue Ausbildungsverträge registriert wurden. Daran zeigt sich die nach wie vor hohe Attraktivität der Ausbildung in den Freien Berufen. Damit haben die Freien Berufe ihren Anteil der Vereinbarung des Spitzengesprächs Ausbildungskonsens NRW vom 28. Mai 2015 mehr als erfüllt.“
In NRW gibt es 274.000 selbstständige Freiberufler. Insgesamt beschäftigen sie in ihren Apotheken, Büros, Kanzleien und Praxen 730.500 Erwerbstätige. Darunter fallen 636.300 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 29.200 Auszubildende und 65.000 mitarbeitende, nichtsozialversicherungspflichtige Familienangehörige.
(Düsseldorf, 11. November 2015) Am 10. November 2015 kam der Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. (VFB NW) zu seiner Jahrestagung mit der Auszeichnung der besten Auszubildenden zusammen. Das Grußwort der Landeshauptstadt Düsseldorf überbrachte Bürgermeister, Friedrich G. Conzen. Weitere Grußworte hielten Hendrik Wüst, MdL (CDU), Michael R. Hübner (SPD), Reiner Priggen (Grüne), Dietmar Brockes (FDP) und Mark Olejak (Piraten). Ehrengast war der stellvertretende Generalkonsul des Königreichs der Niederlande Frank van Beuningen.
Fotos: Rolf Purpar, Agentur Pur
Mittelpunkt der Veranstaltung bildete die Auszeichnung der 42 besten Auszubildenden aus dem Bereich der Freien Berufe. Bürgermeister Conzen und der Vorsitzende des VFB NW Klein gratulierten den Auszubildenden zu ihren herausragenden Prüfungsergebnissen. Gleichzeitig wünschten sie ihnen das Beste für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg.
In seiner Festansprache betonte Klein die Bedeutung der Freien Berufe gerade in der aktuellen Situation: „Wer in die Ausbildung investiert, investiert in die Zukunft. Die Freien Berufe wollen auch weiterhin ambitionierte und engagierte jungen Frauen und Männer fördern, um ihnen den Weg in eine berufliche Zukunft zu ebnen. Die europaweit einzigartige duale Ausbildung ist auch führend, wenn es um die Integration geht: Die Freien Berufe haben seit vielen Jahren den höchsten Anteil an Auszubildenden mit Migrationshintergrund und mit über 95 Prozent weiblichen AZUBIS sind wird ebenfalls deutschlandweit spitze.“
(Düsseldorf, 6. November 2015) Die Fraktion der CDU hat eine Große Anfrage zur Lage und Perspektiven der Freien Berufe in Nordrhein-Westfalen in den Landtag eingebracht.
In Deutschland wie in Europa wächst der „Markt“ für freiberufliche Dienstleistungen. Allein in Deutschland sind knapp 5 Millionen Menschen in den Freien Berufen tätig. Die Freien Berufe sind ein zentraler Bestandteil des Mittelstandes in Deutschland. Der Arbeitsmarkt in den Freien Berufen ist zudem weit weniger konjunkturabhängig als in anderen Bereichen der Wirtschaft.
Zu den tragenden Grundprinzipien der Freiberuflichkeit zählen die Gemeinwohlorientierung, der hohe Qualitätsmaßstab und der Zuschnitt der freiberuflichen Dienstleistungen auf den Einzelfall. Dabei kennzeichnet die freiberufliche Dienstleistung, dass sie im Bereich der höchstpersönlichen Rechtsgüter erbracht wird und damit qualitätssichernde Maßnahmen gleichsam dem Schutz dieser Güter dienen. All dies unterscheidet sie von standardisierten industriellen Prozessen und Gütern.
Freihandelsabkommen und Freie Berufe
Das Transatlantische Freihandelsabkommen, die „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“,
kurz TTIP, wird seit Juli 2013 zwischen Europäischer Union (EU) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) verhandelt.
Im Mittelpunkt der Verhandlungen stehen der Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse wie industrielle Sicherheitsstandards, technische Vorschriften, Umweltstandards, Vorschriften über die Sicherheit von Lebens- und Arzneimitteln und Zulassungsbedingungen. Die Freien Berufe werden von TTIP im Verhandlungskapitel über den Dienstleistungssektor erfasst.
(Düsseldorf, 30. Juli 2015) Die Partner aus Landesregierung, Wirtschaft und Freie Berufe, Gewerkschaften, Arbeitsverwaltung und Kommunen haben sich im Ausbildungskonsens NRW zusammengeschlossen, um Ausbildung im Sinne der Jugendlichen und der Betriebe zu stärken:
Durch eine Ausbildung erhalten Jugendliche eine solide Basis für ihre weitere berufliche Laufbahn. Betriebe wiederum können dem drohenden Fachkräftemangel aktiv begegnen, indem sie selbst ausbilden und auf diese Weise den Fachkräftenachwuchs für ihren Betrieb sichern. Um 2015 noch Jugendliche und Betriebe passend zusammenbringen zu können ist es wichtig, Transparenz über die offenen Ausbildungsplätze herzustellen.
(Düsseldorf, 8. Juni 2015) Über 100 Aussteller haben am 2. und 3. Juni 2015 in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle interessierte Schülerinnen und Schüler über Berufseinstieg, Ausbildung und Studium beraten. Am Gemeinschaftsstand der Freien Berufe NRW berieten in diesem Jahr die Ärztekammer Nordrhein, die Apothekerkammer Nordrhein, der Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure NRW sowie die Ingenieurkammer-Bau NRW über die verschiedenen Ausbildungen.
www.freie-berufe-bilden-aus-nrw.de
(Düsseldorf, 1. Juni 2015) Auf Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat das Spitzengespräch Ausbildungskonsens NRW am 28. Mai 2015 einen Beschluss zur Prognose zur Entwicklung der eingetragenen Ausbildungsverträge in NRW gefasst.
Darin streben die Mitglieder des Ausbildungskonsenses NRW auf der Basis der in den vorliegenden Handlungsplänen beschriebenen Maßnahmen aus den Regionen eine Steigerung der angebotenen Ausbildungsplätze um 3,1 Prozent in NRW mit dem Ziel an, aus diesem Potenzial 3.000 zusätzliche Ausbildungsverträge für 2015 zu gewinnen.
Um dies zu erreichen, setzen die Partner im Ausbildungskonsens NRW weiterhin gezielte Aktivitäten unter anderem zur Berufsorientierung in allen Schulen zur Steigerung der Attraktivität der Dualen Ausbildung und zum Übergangsmanagement Schule-Beruf ein. Ziel ist es, perspektivisch trotz zurückgehender Schulabgängerzahlen und steigender Studienanfängerzahlen zukünftig mehr Schulabgängerinnen und Schulabgänger der allgemeinbildenden Schulen in die duale Ausbildung zu bringen. Ein wesentlicher Beitrag hierzu ist eine gemeinsame Kampagne zur Attraktivität des Dualen Systems."
(Düsseldorf, 26. März 2015) In seiner Sitzung am 18. März 2015 hat der Landtag von Nordrhein-Westfalen den Antrag „Europäisches Semester kritisch begleiten – Freie Berufe in Nordrhein-Westfalen unterstützen“ der Fraktion der SPD, der Fraktion der CDU, der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Fraktion der FDP, Drucksache 16/8101, nach Beratung in direkter Abstimmung mit den Stimmen der Fraktionen von SPD, CDU, GRÜNEN und FDP bei Enthaltung der Fraktion der PIRATEN angenommen.
(Düsseldorf, 5. März 2015) Stellungnahme zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mit-telstand und Handwerk am 25. Februar 2015 im Landtag NRW zum Antrag der Fraktion der FDP „Bürger, Wirtschaft und öffentliche Verwaltung entlasten – Nordrhein-Westfalen als Impulsgeber für mutigen und konsequenten Bürokratieabbau“.
(Düsseldorf, 4. Februar 2015) Zur Ausbildungsmesse „vocatium Düsseldorf 2015“ am 2. und 3. Juni 2015 bietet der VFB NW eine Website für potenzielle Auszubildende an. Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben junger Menschen. Denn mit der Berufswahl werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Eine so wichtige Entscheidung wollen die meisten „nicht aus dem Bauch“ heraus treffen. Das ist auch gut so. Die neue Website beantwortet viele Fragen zu den Ausbildungen bei den Freien Berufen und bietet Kontaktmöglichkeiten.
(Düsseldorf, 28. Januar 2015) Zu einem Fachgespräch kamen der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion NRW, Thomas Eiskirch, MdL, der Referent für Wirtschafts- und Energiepolitik der SPD-Landtagsfraktion NRW, Stefan Pfeifer, und der Geschäftsführer des Verbandes Freier Berufe NRW, André Busshuven, zusammen.
(Essen, 11. Januar 2015) Auf Einladung des stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Landtagsfraktion NRW, Ralf Witzel, MdL, nahm der Geschäftsführer des Verbandes Freier Berufe NRW, André Busshuven, am Neujahrsempfang der FDP Essen teil. Der Vorsitzende des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Dr. Wolfgang Gerhardt, und Ralf Witzel machten deutlich, dass es das Ziel liberaler Politik ist, dass alle Bürger ihr Zusammenleben in einer offenen Gesellschaft, der Bürgergesellschaft, frei gestalten können. Ohne Freiheit können andere menschliche Werte nicht verwirklicht werden. Jeder Mensch braucht Freiheit um seine Anlagen und Fähigkeiten entfalten und sich verwirklichen zu können. Ohne Freiheit ermüdet der menschliche Geist, verfallen Kultur und Wissenschaften, stagniert die Wirtschaft. Geistiges Leben braucht Freiheit genauso, wie der Körper die Luft zum Atmen.