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(Berlin, 10. Dezember 2013) Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Freien Berufe in Berlin am 10. Dezember 2013, ist Dr. Horst Vinken zum neuen Präsidenten gewählt worden. Mit überwältigender Mehrheit wurde der 73-jährige Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus Duisburg als Nachfolger von Dr. Rolf Koschorrek gewählt. Dr. Horst Vinken steht für eine Neuausrichtung und Umstrukturierung des BFB.
Seit 2007 steht Vinken als Präsident der Bundessteuerberaterkammer an der Spitze von mehr als 91.000 Mitgliedern. Nicht nur in der beruflichen Selbstverwaltung engagiert er sich seit vielen Jahren für den Berufsstand der Steuerberater. So war Vinken unter anderem Vorsitzender des Verbandes Freier Berufe im Lande NRW e. V. Innerhalb des Berufsstandes gilt Vinken als Integrationsfigur, die es versteht, den Meinungsbildungsprozess auch in schwierigen berufspolitischen Fragen unter Einbeziehung aller Beteiligten zielgerichtet zu führen. In Politik und Fachwelt ist er ein anerkannter und geschätzter Experte.
(Quelle: Bundessteuerberaterkammer)
(Düsseldorf, 2. Dezember 2013) Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD widmet den Freien Berufe als Gruppe drei Zeilen. Diese lauten wie folgt:
"Freie Berufe
Selbständige und Freiberufler stehen als wesentlicher Teil des Mittelstands im Fokus unserer Wirtschaftspolitik. Wir werden uns für den Erhalt der Selbstverwaltung von Kammern und Verbänden in den Freien Berufen auf europäischer Ebene einsetzen."
Manchmal ist weniger mehr. Der VFB NW ist dankbar für die prägnante Aussage im Koalitionsvertrag.
Zum Vergleich:
Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP aus dem Jahr 2009 nannte die Freien Berufe als Gruppe im Abschnitt 4.1 Mittelstand zusammen mit anderen Wirtschaftsgruppen.
"Der Mittelstand ist das Herz der Sozialen Marktwirtschaft. Über 4 Mio. Selbständige und mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer in Industrie, Handwerk, Handel, Dienstleistungen und den Freien Berufen sind Motor für Wachstum, Beschäftigung und Ausbildung in Deutschland. Gemeinsam mit ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern schaffen sie Werte und sorgen mit Kreativität und Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Eigentümergeführte Familienunternehmen stehen für nachhaltiges Denken, gesellschaftlichen Zusammenhalt und solides Wirtschaften. Auf dieser Stärke müssen wir aufbauen. Wir wollen die Rahmenbedingungen für Mittelstand, Handwerk, Handel und Freie Berufe verbessern, Selbständigkeit attraktiver machen und eine neue Gründerdynamik anstoßen. Das Handwerk sichert einen hohen Qualitätsstandard, eine gute Ausbildungsleistung und nachhaltig erfolgreiche Existenzgründungen. Der Meisterbrief ist dabei ein Ausweis hoher Qualität. Wir wollen die Freien Berufe und das Handwerk stärken und dafür sorgen, dass ihr besonderer Stellenwert auf europäischer Ebene besser anerkannt und geschützt wird.
…“
Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD aus dem Jahr 2005 ging auf die Freien Berufe als Gruppe nicht ein.
(Düsseldorf, 21. November 2013) Die Mitglieder des Verbandes Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. (VFB NW) haben auf der Mitgliederversammlung des VFB NW am 20. November 2013 in Düsseldorf nachfolgende Erklärung einstimmig verabschiedet:
Düsseldorfer Erklärung
Der Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. bekennt sich zur politischen Notwendigkeit eines Dachverbandes der Freien Berufe auf Bundesebene.
Die verantwortlichen Mitgliedsverbände der Freien Berufe werden aufgefordert, eine zielführende inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung eines Bundesverbandes der Freien Berufe voranzutreiben.
(Düsseldorf, 21. November 2013) Am 20. November 2013 kam der Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V. (VFB NW) zu seiner Jahrestagung zusammen. Grußworte überbrachten der Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ludwig Hecke, und der Beigeordnete der Landeshauptstadt Düsseldorf, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke.
Wie in jedem Jahr galt es dabei die Freien Berufe in ihrer Gesamtheit gegenüber den staatlichen Organen sowie gegenüber der Öffentlichkeit zu vertreten und die Eigenverantwortlichkeit, die Gemeinwohlverpflichtung, die Professionalität und die Selbstkontrolle der Freien Berufe deutlich hervorzuheben.
Mittelpunkt der Veranstaltung bildete die Auszeichnung der 42 besten Auszubildenden aus dem Bereich der Freien Berufe. Der Vorsitzende des VFB NW, Hanspeter Klein, gratulierte den Auszubildenden zu ihren herausragenden Prüfungsergebnissen. Gleichzeitig wünschte er ihnen das Beste für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg.
(Düsseldorf, 30. September 2013) Im Gegensatz zum Staat gehören die privaten Sparer nicht zu den Gewinnern der aktuellen Niedrigzinspolitik. Gerade Freiberufler sind von dieser Entwicklung betroffen, da sie für ihr Alter private Vorsorge treffen müssen. Sie sind mit einer grundlegend veränderten Situation konfrontiert: Bereits das zweite Jahr in Folge liegen der Leitzins der Europäischen Zentralbank und die durchschnittliche Umlaufrendite deutlich unter der Inflationsrate. Die Zinsen können daher im Regelfall nicht einmal mehr die Geldentwertung ausgleichen. Gleichwohl sind Zinseinnahmen, die über den Sparerpauschbetrag hinausgehen, in ihrer vollen nominalen Höhe steuerpflichtig. Durch diese Zinsbesteuerung kommt es zu einem beschleunigten Vermögensverzehr. Die „kalte Enteignung“ der Sparer durch niedrige Nominalzinsen und eine relativ hohe Inflation wird somit durch den Steuerzugriff des Staates noch verschärft.
Kurzfristig sind drei Maßnahmen zur Entlastung der Sparer geboten:
Mit dieser Anpassung wäre auch ein gewisser Vorhalteeffekt für die nächsten Jahre sichergestellt. Insgesamt würden Kapitaleinkünfte zukünftig in Höhe von insgesamt mindestens 1.050 Euro steuerfrei sein. Schließlich sind der Sparerfreibetrag und der Werbungkosten-Pauschbetrag grundsätzlich künftig in einem Zweijahresrhythmus an die Geldentwertung anzupassen.
(Düsseldorf, 17. September 2013) Zum Gedankenaustausch kamen der kultur- und medienpolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion NRW, Oliver Keymis, und Vertreter von Deutschem Tonkünstlerverband Landesverband NRW (DTKV NRW), Landesmusikrat und Verband Freier Berufe NRW (VFB NW) zusammen.
Konkret ging es um die Themen „Jugend musiziert/Abitur nach Klasse 12“ und „Projektförderung freiberuflicher Musikpädagogen“. Die Vertreter von DTKV NRW und VFB NW machten deutlich, dass eine erfolgreiche Teilnahme an dem Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ durch die Verkürzung der Schulzeit von bisher 13 auf nunmehr 12 Jahre bedauerlicherweise deutlich erschwert worden ist.
Für den Wettbewerb ergibt sich daraus eine ernste Konsequenz: Durch die Erhöhung der Wochenstundenzahl in der Schule entfällt die Möglichkeit, sich „in produktiven Tageszeiten“ auf den Wettbewerb adäquat vorzubereiten. Denn die Wochenstundenzahl wurde für Schüler mit verkürzter Schulzeit deutlich erhöht.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Gründe nicht allein in einer Verkürzung der Schulzeit zu suchen seien. Vielmehr trügen auch die „zunehmende Konsumorientierung“ in der Bevölkerung und „der Sparzwang der öffentlichen Haushalte“ zur Verschärfung der Problematik bei. Gerade durch das Sparen der öffentlichen Haushalte geriete der Beruf des Musiklehrers zunehmend in Gefahr. Die Teilnehmer stimmten überein, dass für die Themen „Jugend musiziert/Abitur nach Klasse 12“ und „Projektförderung freiberuflicher Musikpädagogen“ politikfeldübergreifend ein Bewusstsein geschaffen werden müsse. Hierfür sagte Keymis zu, weitere Schritte zu prüfen und den Dialog fortzuführen.
(Düsseldorf, 2. September 2013) Am Stand der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, von links nach rechts: Dr. Klaus Befelein, stellvertretender Vorsitzender des VFB NW, Hanspeter Klein, Vorsitzender des VFB NW, André Busshuven, Geschäftsführer des VFB NW
(Düsseldorf, 29. August 2013) Die Interessen des Verbandes Freier Berufe im neu gegründeten Mittelstandsbeirat der Landesregierung NRW werden Hanspeter Klein, Vorsitzender des Verbandes Freier Berufe NRW, und Rudolf Henke, MdB, Präsident der Ärztekammer Nordrhein und Bundesvorsitzender des Marburger Bundes vertreten.
Henke nahm heute die Urkunde von NRW-Wirtschaftsminister Duin entgegen. Dabei machte Henke deutlich, dass die Finanzierung der PTA-Fachschulen in NRW nach wie vor nicht gesichert sei. Er warb noch einmal bei der Landesregierung für eine konstruktive Lösung, sodass die kontinuierliche Ausbildung von 2000 Schülerinnen und Schülern nicht gefährdet werde.
(Düsseldorf, 27. August 2013) Der neu aufgelegte Infoflyer „Freie Berufe – Gesellschaft gestalten“ des VFB NW ist erschienen und kann hier heruntergeladen werden.
Die Angehörigen der Freien Berufe erbringen eine Vielzahl an Dienstleistungen, die eng mit der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse und der Fortentwicklung gesellschaftlichen Lebens verknüpft sind. Sie gestalten Zukunft und erledigen ihre Aufgaben professionell, eigenverantwortlich und sind dem Gemeinwohl verpflichtet.
Durch die besondere Bedeutung für die Gesellschaft ergibt sich daher ein besonderer Bedarf an kontinuierlichem Abgleich mit gesellschaftlichen Entwicklungen und einer Mitarbeit und Wirkung im politischen Raum.
(Düsseldorf, 16. Juli 2013) Die Interessen des Verbandes Freier Berufe im neu gegründeten Mittelstandsbeirat der Landesregierung NRW werden durch Hanspeter Klein, Vorsitzender des Verbandes Freier Berufe NRW, und Rudolf Henke, MdB, Präsident der Ärztekammer Nordrhein und Bundesvorsitzender des Marburger Bunds, vertreten.
Hanspeter Klein, Vorsitzender des Verbandes Freier Berufe NRW: „Für die Freien Berufe in NRW ist es wichtig, deutlich zu machen, dass für die Gesellschaft die Stärkung der Freiberuflichkeit statt ihrer Kommerzialisierung von großer Bedeutung ist. Die freiberufliche Idee gilt es, in die Arbeitsprogramme Mittelstand einzubringen.“
Die Mitglieder des Beirats sind Repräsentanten der Spitzenorganisationen der Wirtschaft in NRW, die von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft für die Dauer einer Wahlperiode berufen werden.
Ziel des Beirats ist es, die Mittelstandspolitik pragmatisch an den Bedürfnissen und Bedingungen kleiner und mittlerer Betriebe zu orientieren. Damit ist der Beirat, neben Clearingstelle und Clearingverfahren, die dritte Säule des neuen Mittelstandsförderungsgesetzes. Er hat unter anderem die Aufgabe, den Ablauf und die Wirksamkeit von Clearingverfahren zu begleiten und zu bewerten. Clearingstelle und Clearingverfahren gestalten Gesetzes- und Verordnungsvorhaben der Landesregierung in NRW im Interesse von Freien Berufen und Wirtschaft.
Erster Vorsitzender ist der Präsident des nordrhein-westfälischen Handwerkstags Prof. Dr. Wolfgang Schulhoff, sein Stellvertreter ist Arndt Kirchhoff, Vorsitzender des Mittelstandsausschusses des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. und der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände.
Das erste Arbeitsprogramm Mittelstand des Mittelstandsbeirats der Landesregierung wird neben dem Thema „Serviceorientierung und Bürokratieabbau“ auch das Thema „Frühwarnsystem in Europa“ umfassen. Denn die Freien Berufe und der Mittelstand sind von europäischen Entscheidungen gleichermaßen betroffen.
Hanspeter Klein: „Wichtig ist, immer wieder gegenüber Europa deutlich zu machen, dass die Freien Berufe mit ihren Selbstverwaltungsorganisationen, ihren Gebührenordnungen und ihren Berufsgesetzen der Garant dafür sind, dass der Zugang zu den zentralen gesellschaftlichen Systemen allen Bürgern mit einem vernünftigen, sicheren und qualitativ hochwertigen Angebot offensteht. Die vielleicht wichtigste berufspolitische Aufgabe der Freien Berufe ist und bleibt der Schutz von Allgemeinwohlbelangen, wie der Schutz der Gesundheit, der Sicherheit der Bevölkerung und der Umwelt. Dies einem Preiswettbewerb auszusetzen, sollte sich daher verbieten.“
(Düsseldorf, 4. Juli 2013) 110 Aussteller haben am 2. und 3. Juli 2013 in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle interessierte Schülerinnen und Schüler über Berufseinstieg, Ausbildung und Studium beraten.
Am Gemeinschaftsstand der Freien Berufe NRW berieten in diesem Jahr die Ärztekammer Nordrhein, die Apothekerkammer Nordrhein, der Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure NRW sowie die Ingenieurkammer-Bau NRW über die verschiedenen Ausbildungen.
(Düsseldorf, 26. Juni 2013) Der VFB NW hat an der Öffentlichen Anhörung des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags NRW am 25. Juni 2013 zum Gesetzentwurf der Landesregierung zur Änderung sparkassenrechtlicher Vorschriften, Drucksache 16/2652, teilgenommen.
Die Stellungnahme des VFB NW kann hier heruntergeladen werden:
(Düsseldorf, 10. Juni 2013) Im Rahmen des Neuen Übergangssystems Schule-Beruf sind für die Schüler und Schülerinnen der 8. Jahrgangsstufe Berufsfelderkundungen vorgesehen. Erste Fragen rund um die Berufsfelderkundungen beantwortet ein neuer Flyer, der von den Kammern und Verbänden der Freien Berufe und Wirtschaft in NRW herausgegeben wird. Er kann beim VFB NW als Druckversion bestellt werden und steht hier ebenfalls zum Download bereit:
(Düsseldorf, 23. Mai 2013) Zum Gespräch zum Gesetzentwurf zur Berufsbezeichnung „Restaurator/in“ kamen der Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Bernd Neuendorf, der Vorsitzende des Verbandes der Restauratoren e. V. Landesgruppe NRW, Stephan Brunnert, und der Geschäftsführer des Verbandes Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e. V., André Busshuven, zusammen.
(Düsseldorf, 8. Mai 2013) So lautete das Thema des Parlamentarischen Abendessens der heilberuflichen Kammern und Verbände im Verband Freier Berufe NRW. Neben den Abgeordneten des Gesundheitsausschusses des Landtages von NRW nahm Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW, an der Veranstaltung teil.
Hanspeter Klein, Vorsitzender des Verbandes Freier Berufe NRW machte in seiner Begrüßung deutlich, dass er das Zusammenwirken der Freien Berufe im heilberuflichen Bereich als eine wichtige Zukunftsaufgabe erachte. Wichtig sei dabei immer auch, den Fokus auf die Freiberuflichkeit zu lenken. Der Freiberufler muss im Kern seiner Leistung frei bleiben.
Barbara Steffens, NRW-Gesundheitsministerin, machte in ihrem Statement deutlich, dass es wichtig sei, dass die freiberuflichen Gesundheitsberufe an diesem Abend im Mittelpunkt stünden. Denn in keinem anderen Bereich seien zukünftig, aufgrund der demografischen Entwicklungen, so viele Herausforderungen zu meistern wie im Gesundheitswesen. Sie betonte, dass es zukünftig noch stärker auf das Miteinander der einzelnen Heilberufe ankommen werde. Steffens warb in ihrem Statement für sektoren- und professionsübergreifende Versorgungskonzepte im Gesundheitswesen. Zukünftig werde die Zahl der Pflegebedürftigen weiter steigen und die Zahl der zur Verfügung stehenden Erwerbstätigen weiter sinken. Allein diese Tatsache mache deutlich, dass es zu strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen kommen müsse.
(Düsseldorf, 17. April 2013) Zum politischen Dialog kam der Vorstand des VFB NW mit Daniela Schneckenburger, wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion NRW zusammen. Folgende Themen standen im Mittelpunkt: Tariftreue- und Vergabegesetz, Kappungsgrenze bei Mieterhöhungen, Wohnungsbauförderung, Ausbildung: Förderung der PTA-Fachschulen und Sprachprüfungen für ausländische Ärzte in Deutschland.
(Düsseldorf, 12. März 2013) „Bei der Umsetzung des neuen Mittestandsförderungsgesetzes kommt es nun darauf an, dass das Gesetz in Wort und Geist gelebt wird. Der Geist der Unterzeichner beruht auf dem Vertrauen, das diese ineinander setzen, um gemeinsam eine positive Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen voranzubringen.“ Das erklärte VFB NW-Vorsitzender Hanspeter Klein am 11. März anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung zur Einrichtung der Clearingstelle Mittelstand.
Die Clearingstelle Mittelstand wird ab April 2013 alle wesentlich relevanten Gesetzes und Verordnungsvorhaben der Landesregierung frühzeitig durch sogenannte Clearingverfahren auf ihre Mittelstandsverträglichkeit hin überprüfen.
Über 30 % der Selbstständigen in NRW sind Freiberufler:
In NRW gibt es 250.000 selbstständige Freiberufler. Insgesamt gibt es in NRW 761.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei einem Gesamtunternehmensbestand von 764.000, damit beträgt der KMU-Anteil 99,6 Prozent. Damit stellen die Freien Berufe rund 1/3 der Selbstständigen in NRW. Insgesamt beschäftigen sie in ihren Apotheken, Büros, Kanzleien und Praxen 655.000 Erwerbstätige. Darunter fallen 567.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, 29.000 Auszubildende und 59.000 mitarbeitende, nicht-sozialversicherungspflichtige Familienangehörige.
(Düsseldorf, 21. Februar 2013) Die Mitglieder des Vorstands des VFB NW kamen mit dem Vorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU NRW zum Politischen Dialog zusammen. Geplant ist, die Veranstaltungsreihe mit den Mittelstandsvertretern von FDP, Grünen und SPD fortzuführen.
Im Gespräch ging es unter anderem um die Bedeutung der Freien Berufe für den Wirtschaftsstandort NRW. Denn mit über 30 Prozent der Selbstständigen nehmen die Freien Berufen in der Unternehmensstatistik des Landes einen Spitzenplatz ein.
Auch sprachen die Teilnehmer über das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW. Wichtig sei es, so der Vorsitzende des VFB NW, Hanspeter Klein, dass es durch das Gesetz und die Verordnung keine Kostensteigerungen und zusätzliche Bürokratie geben darf. Weitere Themen waren das Mittelstandsförderungsgesetz NRW, das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn und die PTA-Fachschulen in NRW.
(Düsseldorf, 20. Februar 2013) Der VFB NW hat seine Stellungnahme zum Entwurf einer Verordnung zur Regelung von Verfahrensanforderungen bei der Anwendung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk am 25. Februar 2013 bei der NRW-Landtagspräsidentin eingereicht.
(Düsseldorf, 15.Februar 2013) Die PTA-Ausbildung in NRW steht vor dem Aus – und das trotz einer enormen Nachfrage an ausgebildeten Fachkräften: Stetig steigende Schulgelder sorgen schon seit geraumer Zeit für immer weniger Bewerber. Künftig müssen Schüler bis zu 378 Euro für ihre Berufsausbildung zahlen – monatlich! Denn: Die Landesregierung hat sich jetzt entschlossen, sich bei der Ausbildung vollständig aus der Verantwortung zu ziehen und hat die Streichung der finanziellen Unterstützung bekannt gegeben.
(Berlin/Düsseldorf, 31. Januar 2013) Konjunkturumfragen sind viel beachtete Indikatoren für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Allerdings werden Freiberufler hier nur wenig bis gar nicht einbezogen. Aus diesem Grund startet der BFB gemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IFB) eine bisher nicht dagewesene repräsentative Umfrage zum aktuellen Geschäftsklima in den Freien Berufen.
Rund 8.000 Berufsträger erhalten deutschlandweit im Februar und März dieses Jahres einen Anruf des IFB mit der Bitte, an einer rund 5-minütigen repräsentativen telefonischen Befragung teilzunehmen. Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, online an der Umfrage teilzunehmen. Die Online-Version der Befragung steht ab Februar rund sechs Wochen auf der Webseite des Bundesverbands der Freien Berufe www.freie-berufe.de unter dem Link „BFB-Konjunkturumfrage 2013“ bereit.